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VOX-Moderator Frank Weber fordert politischen Wandel: „Es ist nicht mehr zeitgemäß, Tiere zu opfern“

Große Demo für Tierwohl am 2. Oktober, 12:00 Uhr in Berlin

Hamburg, 2. Oktober 2020. Den Kampf gegen Tierversuche führt der Tierschutzverein bmt seit seinem Bestehen. Seit fast 100 Jahren. In vielen Bereichen ist der Fortschritt längst State of the art: Wir konferieren online, schalten per Sprachbefehl das Licht aus und haben das komplette Büro im Handy dabei. Die medizinische Forschung hingegen steckt noch im Vorgestern fest und setzt weiterhin auf Versuche an lebenden Tieren. Seit mehreren Jahren werden laut offiziellen Statistiken rund drei Millionen Tiere pro Jahr „verbraucht“. Der Wille, endlich in großem Stil in die Erforschung tierversuchsfreier Methoden zu investieren, scheint zu fehlen.

„Tierversuche sind leider äußerst lukrativ – um die grausamen Versuche herum hat sich ein ganzer Industriezweig entwickelt, an dem zahlreiche Unternehmen mitverdienen“, sagt Frank Weber, 2. Vorsitzender des bmt und VOX-Moderator. Er fordert von der Politik, Tierversuche endlich abzuschaffen. „Es ist nicht mehr zeitgemäß, Tiere zu opfern. Das dadurch gegebene Heilungsversprechen ist außerdem trügerisch: Tierversuche sind zum überwiegenden Teil nicht auf den Menschen übertragbar. Durch den irreführenden Glauben an ihre Wirksamkeit wird die Förderung der weit erfolgversprechenderen alternativen Methoden blockiert. Das verhindert die Entwicklung eines modernen Gesundheitswesens und schadet somit auch den Menschen. Aufgabe der Medizin sollte es sein, zu heilen, und das mit Respekt vor jedem Leben“, so der Hamburger Tierschützer.

Auf der großen „Demo der Tiere“ heute, am Freitag, 2.10., in Berlin setzt der bmt auf Stofftiere. Es wird mit weit über 1.000 Teilnehmerinnen gerechnet, die zwischen 12 und 17 Uhr vor dem Brandenburger Tor ihre politischen Forderungen für Tierwohl kundtun. Die Aktion der Berliner bmt-Geschäftsstelle im Vorfeld des diesjährigen Welttierschutztages richtet sich an alle Altersgruppen. Alle Demonstrantinnen sind aufgerufen, Kuscheltiere mitzubringen, die mit Schildern und Transparenten als stille Mahner für das Leid der vielen Tiere stehen, die weltweit jeden Tag unwürdig behandelt, gejagt, gegessen, gequält oder getötet werden. Denn bei dieser Demonstration soll es nicht nur um Tierversuche gehen, sondern auch um die weiteren Tierschutzthemen, für die der bmt und Frank Weber stehen: artgerechte Heimtierhaltung, Nutztiere, Zirkus, Jagd, Klima und Lebensraum der Wildtiere.

Über den bmt:
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Seine historischen Wurzeln reichen bis 1922 zurück. Der Bund gegen den Missbrauch der Tiere e.V. wurde 1952 (neu) gegründet. Der Verein gibt Tieren eine Stimme und will ihren Schutz verbessern. Der bmt ist mit neun Geschäftsstellen, neun Tierheimen und einem Tierschutzzentrum, im gesamten Bundesgebiet vertreten.

Pressekontakt:
Kirsten Hedinger
HEDINGER COMMUNICATIONS GmbH, Königstraße 26, 22767 Hamburg
Fon 0 40/42 10 11-12, E-Mail: hedinger@hedinger.local

Interview mit Frank Weber in „Das Recht der Tiere“, Ausgabe 03/2020, kostenfreier
Download unter bmt-tierschutz.de


Warum müssen Tierversuche dringend abgeschafft werden?
Frank Weber: „Es ist nicht mehr zeitgemäß, Tiere zu opfern. Das dadurch gegebene Heilungsversprechen ist außerdem trügerisch: Tierversuche sind zum überwiegenden Teil nicht auf den Menschen übertragbar. Durch den irreführenden Glauben an ihre Wirksamkeit wird die Förderung der weit erfolgversprechenderen alternativen Methoden blockiert. Das verhindert die Entwicklung eines modernen Gesundheitswesens und schadet somit auch den Menschen. Aufgabe der Medizin sollte es sein, zu heilen, und das mit Respekt vor jedem
Leben.“

Schon seit seiner Gründung kämpft der bmt für ein Ende der Tierversuche. Warum ist
es so schwierig, hier einen Fortschritt zu erreichen?

„Tierversuche sind leider äußerst lukrativ — um die grausamen Versuche herum hat sich ein ganzer Industriezweig entwickelt, an dem zahlreiche Unternehmen mitverdienen. Diese wollen auch in Zukunft nicht auf ihre Profite auf Kosten der Tiere verzichten. Wie bei der Massentierhaltung hat sich auch hier eine mächtige Lobby von Profiteuren herausgebildet, die alle Hebel in Bewegung setzen, um auch weiterhin daran zu verdienen. Dabei ist die Streuung von Falschinformationen ein beliebtes und leider auch effizientes Mittel. Es geht hier nicht allein um die Gesundheit des Menschen — mit einem gesunden Menschen verdient die Branche kein Geld. Gerade die Pharmaindustrie kennt oft weder Skrupel noch Rücksichtnahme, wenn es um ihre Interessen geht. Gegen so viel Einfluss, finanzielle Mittel und Beziehungen zu den allerhöchsten Ebenen hat der Tierschutz leider kaum eine Chance. Es ist wie der biblische Kampf David gegen Goliath.“

Sie haben sich bei den großen Protesten gegen die Labore der LPT stark gemacht.
„Ich habe damals Hoffnung geschöpft, dass der gesunde Menschenverstand bei diesem Thema endlich die Oberhand gewinnen könnte. Die Forschung erhebt sich hier inzwischen über das Wohl der Allgemeinheit, dem sie sich offiziell verschrieben hat. Das ist eine Fehlentwicklung, die fatale Auswirkung auf das Leben von uns allen hat. Ebenso wie die ungebremste, verantwortungslos auf den schnellen Gewinn ausgerichtete Marktwirtschaft. Von diesem Raubbau an Mensch, Tier und Umwelt zeugt nicht nur der traurige Alltag in den Versuchslaboren, sondern auch der Klimawandel. Diese zerstörerische globale Entwicklung können wir nur noch stoppen, wenn wir den gesunden Menschenverstand und unser Mitgefühl einsetzen. Ohne dies hat die Menschheit ihre Zukunft endgültig verspielt.“

Wie stehen die Chancen, endlich etwas für die Tiere in den Laboren zu erreichen?
„Dazu müssten dem Einfluss und der Geldgier der Verantwortlichen endlich Grenzen gesetzt werden. Deutschland steht vor der einmaligen Chance, eine führende Rolle bei der Entwicklung zukunftsweisender Forschungsmethoden ohne Tierversuche zu werden. Wir müssen dringend beginnen, im großen Stil in die tierfreie Forschung von morgen zu investieren, damit die grausamen Tierversuche endlich Geschichte sind. Allerdings sieht es nicht danach aus, als ob die politisch Verantwortlichen ein Interesse daran hätten, ihre von Lobbyismus so gemütlich eingerichtete Komfortzone zu verlassen. Innovation und der Wille zur Weiterentwicklung sind nicht gerade die Stärke unserer Politik. Leider.“

Was muss sich also ändern?
„Ich wünsche mir, dass Politik und Forschung für den Menschen da sind und nicht umgekehrt. Politische Entscheidungen müssen auf Grundlage des gesunden Menschenverstands gefällt werden, nicht des Einflusses des Lobbyisten.“

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