• Tierschutz: Ob Haus- oder Wildtier – sie brauchen Unterstützung, Fürsorge und Pflege, um in eine glückliche Zukunft zu blicken
• Patenschaften für einmalig 55 Euro
• Corona-Krise macht auch vor Tieren nicht halt
Hamburg, 24. November 2020. Die Krise hat uns alle fest im Griff und geht auch an den Tierheimen nicht spurlos vorbei. Die Befürchtungen, dass wegen Corona viele Tiere ihr Zuhause verlieren, ist bisher noch nicht eingetroffen. Doch was die Zukunft an Herausforderungen bereithält, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Dieses Jahr hat deutlich gezeigt, was wirklich wichtig im Leben ist. Neben der Partnerschaft, der Familie und den Freunden, sind es unsere Haustiere, die Geborgenheit, Freude und Nähe schenken. Geben wir ihnen auch etwas zurück. Tierschutz funktioniert am besten, wenn viele Menschen an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für die Vierbeiner stark machen. Um gerade den älteren Haustieren etwas zurückzugeben, startet das Franziskus-Tierheim in Hamburg, eine Tier-Patenschaft. Mit einer Tier-Patenschaft in Höhe von 55 Euro, kann schon viel bewegt werden, gerade auch für Vierbeiner, die nicht so einfach eine neue Familie finden. Die Paten schenken den Tieren damit Unterstützung, Fürsorge und Pflege für ein ganzes Jahr.
„Durch die Pandemie wird einiges auf uns zukommen. Wenn die Menschen gezwungen sind den Gürtel enger zu schnallen, trifft das auch ihre Haustiere. Wir gehen davon aus, dass künftig vermehrt Tiere ausgesetzt werden könnten, weil viele Menschen die Kosten für Futter und Tierarzt nicht mehr tragen können. Die Krise wird auch vor den Tieren nicht halt machen“, ist sich Frank Weber, Leiter des Franziskus-Tierheims in Hamburg, sicher. Er setzt sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein. Weber ist 2. Vorsitzender des bmt – Bund geben Missbrauch der Tiere e.V. und VOX-Moderator der Sendung „Hund Katze Maus“.
Der BMT betreut in seinen zehn Tierheimen in Deutschland jeden Tag mehrere hundert Hunde, Katzen und Kleintiere, die ihr Zuhause verloren haben. Die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter*innen des gemeinnützigen Vereins versorgen die abgegebenen, ausgesetzten oder auch misshandelten Tiere und setzen sich politisch für die Rechte von Tieren ein. Dass neben der Betreuung der tierischen Schützlinge in den Tierheimen auch Tierschutz-Projekte in Ungarn und Rumänien durch den BMT unterstützt werden können, liegt nicht zuletzt an der überdurchschnittlich geringen Verwaltungsquote von rund 5 Prozent, die der BMT seit Jahren für die Spendeneinnahmen ausweisen kann. Das bedeutet, dass von jedem gespendeten Euro auch 95 Cent direkt bei den Tieren ankommen. Der BMT finanziert sich zu rund 60 Prozent aus Spenden und Erbschaften. Das Hamburger Franziskus-Tierheim, das seit 2004 von Frank Weber geleitet wird, erhält keinerlei finanzielle Unterstützung von der Stadt. Damit der Schenker dem Beschenken auch etwas überreichen kann, gibt es eine Paten-Urkunde und ein Jahr lang das Magazin „Recht der Tiere“ frei Haus.
„Sich für das Wohl der Tiere einzusetzen, ist eine Herzensangelegenheit. Denn ein Leben ohne unsere tierischen Mitbewohner wäre um so vieles ärmer, deswegen haben sie auch das Recht auf ein gutes Leben und wir die Pflicht, uns für sie einzusetzen – wir freuen uns über jede Unterstützung, aktuell würden uns die Patenschaften sehr helfen. Schenken Sie Tierliebe!“, sagt Frank Weber, Leiter des BMT-Franziskus-Tierheims in Hamburg-Stellingen. Sein Tierheim hat im vergangenen Jahr fast 600 Tiere aus Deutschland, aber auch aus Spanien, Rumänien und Ungarn aufgenommen und versorgt, und für fast ebenso viele Tiere ein neues Zuhause in Hamburg und Umgebung gefunden. „Es ist eine traurige Tatsache – überall in Europa gibt es Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Und wenn wir ihnen nicht helfen, wer dann?“ bmt – das steht seit 1922 für den Bund gegen den Missbrauch der Tiere. Der eingetragene Verein betreute im Geschäftsjahr 2018 knapp 5.000 Haustiere in bundesweit zehn Tierheimen, darunter 1.981 Hunde, 1.797 Katzen und 1.049 Kleintiere.
Über das Franziskus-Tierheim:
Dem Konzept des Franziskus Tierheims liegt zugrunde, dass ein Tierheim eine Begegnungsstätte für tierliebe Menschen sein sollte. Noch immer herrscht in vielen Köpfen die Meinung vor, ein Tierheim sei ein dunkler, düsterer Ort, in dem das Elend der Tiere verwaltet wird. Das Franziskus Tierheim will mit diesem Vorurteil aufräumen und aufzeigen, dass gerade ein Tierheim ein sehr geeigneter Ort ist, um den Menschen den verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren näher zu bringen und ans Herz zu legen. Bei der Gestaltung des Tierheims ist deshalb besonderes Augenmerk darauf gerichtet worden, die Räume möglichst hell, freundlich und ansprechend zu gestalten. An alle Katzenräume sind Außenbereiche angeschlossen, die es den Tieren erlauben, es sich auch mal in der Sonne gemütlich zu machen. Um einen kleinen Eindruck der Vielfältigkeit der Tierwelt zu geben, stehen im Vermittlungsbereich mehrere Aquarien. Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist das Pfötchen-café, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Katzenaußenvolieren, dem Landschildkröten-gehege und der Wildtierstation befindet. Hier finden kleinere Veranstaltungen rund um das Thema „Tier“ statt, Besucher des Tierheims können es sich gemütlich machen, dort finden regelmäßig Treffen der Ehrenamtlichen sowie der Mitarbeiter statt – sobald Corona es zulässt, sind die Außenbereiche für Besucher wieder geöffnet. Durch die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer kann jedes Tier individuell betreut werden und die im Franziskus Tierheim untergebrachten Hunde gehen jeden Tag bis zu 3 Stunden Gassi.
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Kirsten Hedinger
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