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Mittelstand in Deutschland: Aktuelle Erhebung zeigt, wo sich weibliche Unternehmerinnen stärker unter Druck fühlen

  • Mittelständler blicken grundsätzlich optimistisch in die Zukunft – Unternehmerinnen jedoch weniger als ihre männlichen Kollegen
  • Unternehmerinnen bewerten die Politik kritischer
  • Spagat zwischen Familie und Job meistern Frauen besser
  • Sinnstiftung spielt für weibliche Unternehmerinnen eine größere Rolle
  • Neue Stiftung für zeitgemäßes Unternehmertum unterstützt Unternehmer:innen dabei, sich und ihr Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen

Hamburg, 15. August 2022. Die Pandemie hat besonders die kleineren Unternehmen schwer belastet. Nach wie vor sorgen auch Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Klimakrise sowie der persönliche Umgang mit Stress gleich an mehreren Ecken für Veränderungsdruck. Besonders weibliche Mittelständler sehen sich stärker belastet und weniger unterstützt. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Mittelstandsstudie im Auftrag der Stiftung „In guter Gesellschaft“ und des Magazins ZEIT FÜR UNTERNEHMER, die das Beratungs- und Analyseunternehmen aserto durchgeführt hat.

Frauen im Mittelstand sind weniger optimistisch
Die Erhebung fördert insgesamt deutliche Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Mittelständlern zutage. So blicken 76% der Unternehmer optimistisch in die Zukunft, jedoch nur 66% der Unternehmerinnen. 64% der befragten Frauen bemängeln die unzureichende Unterstützung weiblicher Unternehmerinnen durch die Politik, jedoch nur 35% der Männer. Das Gründungsklima in Deutschland schätzen magere 6% der befragten Frauen als freundlich ein, unter den männlichen Befragten sind dies mehr als doppelt so viele (15%). Auch denken Frauen häufiger über die Aufgabe ihres Unternehmens nach als ihre männlichen Kollegen: 43% der befragten Unternehmerinnen geben dies in der Umfrage an, bei den Männern sind es nur 36%. Nur 13% der weiblichen Studienteilnehmer sind mit den politischen Rahmenbedingungen zufrieden, 17% der Männer.

Spagat zwischen Familienleben und Berufsalltag Auch im Spannungsfeld zwischen Persönlichem und Job gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 39% der Frauen geben an, sich häufig nicht wertgeschätzt zu fühlen für das, was sie für Unternehmen und Mitarbeiter:innen leisten. Bei den Männern sehen dies nur 32% so. Frauen scheint allerdings insgesamt der Spagat zwischen Familienleben und Berufsalltag besser zu gelingen: Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen fühlen sich lediglich 21% oft hin- und hergerissen zwischen Familie und Unternehmen; bei den Männern empfinden dies 32% so. 58% der Frauen geben an, auch an freien Tagen und im Urlaub selbstverständlich zu arbeiten; bei den Männern sind dies mit 68% einige deutliche Prozentpunkte mehr. Auch entwickeln Frauen offenbar häufiger Rituale und Strategien, um Privatleben und Beruf zu trennen: 60% der Frauen stimmen dem zu, jedoch nur 52% der Männer.

Größere Sensibilität für Sinnstiftung und soziale Themen
Sinnstiftung spielt für Unternehmerinnen eine insgesamt wichtigere Rolle. Das zeigt sich unter anderem darin, dass sie für ihr Unternehmen häufiger als Männer eine Unternehmensphilosophie (F: 81% – M: 72%) sowie einen Purpose (F: 55% – 50%) definiert haben. Auch bringen sie eine größere Sensibilität für persönliche und soziale Themen mit. Zwei Drittel der Unternehmerinnen wollen mit ihrem Unternehmen die Welt zu einem besseren Ort machen, auch wenn sie damit auf Umsätze verzichten müssen. Von den männlichen Befragen stimmten dem nur 50% zu.

Die professionelle Sensibilität der Unternehmerinnen zeigt sich auch im Handeln: Sie kümmern sich zunehmend um persönliche Herausforderungen und nehmen häufiger Coachings in Anspruch als Männer (F: 33% – M: 17%). Heikle und schwierige Themen und Probleme aus dem beruflichen Kontext besprechen Frauen am ehesten mit anderen Unternehmer:innen (F: 62% – M: 53%), Männer im Gegensatz dazu am ehesten mit der oder dem Lebenspartner:in (F: 59% – M: 74%).

Die höhere Bedeutung der sozialen Interaktion für Frauen zeigt sich auch beim Wissensmanagement: Hier wird der persönliche Austausch gegenüber professionellen und digitalen Tools bevorzugt. Diversität wird in von Frauen geführten Unternehmen größer geschrieben (F: 42% – M: 29%).

Stiftung vergibt Netzwerkstipendien für unternehmerischen Nachwuchs  
„Die Studie zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Weibliche Unternehmerinnen werden von der Politik unzureichend unterstützt und das Gründungsklima ist für Frauen noch einmal deutlich schlechter als für Männer“, sagt Stiftungs-Gründerin Anke Rippert. Sie weiß, wovon sie spricht, ist sie doch selbst Unternehmerin und stammt aus einer Unternehmerfamilie in Ostwestfalen, wo auch der Stiftungssitz ist. „Gleichzeitig spielt Geld für Unternehmerinnen keine so große Rolle, soziale Interaktionen und der persönliche Austausch sind für sie wichtiger als ihren männlichen Pendants. Deshalb ist unser erstes Angebot ein Netzwerkstipendium, das Unternehmer:innen ab Herbst ein Jahr lang ganz individuelles Mentoring, Coaching und konkretes Wissen sowie Austausch mit Gleichgesinnten bietet“. 

Über die Mittelstandsstudie
Für die Studie hat das Analyse- und Beratungsunternehmen aserto im Dezember 2021 und Januar 2022 auf der Basis von vorab geführten, ausführlichen Leitfadengesprächen 406 Unternehmer:innen aus ganz Deutschland befragt. Obwohl das Studiendesign nicht im klassischen Sinn repräsentativ ist, spiegelt es den Mittelstand in Deutschland aussagekräftig wider. 26% der Befragten sind weiblich, 48% sind zwischen 45 und 59 Jahre alt, 43% führen ihre Firma schon mehr als 20 Jahre. „Das ist ein Querschnitt, der durchaus verallgemeinerbare Aussagen erlaubt“, erklärt Lars Harden, Geschäftsführer und Gründer von aserto sowie Professor für Unternehmens­beratung an der Hochschule Osnabrück. Partner der Mittelstandsstudie ist das Magazin ZEIT FÜR UNTERNEHMER aus dem Zeitverlag.

Über die Stiftung Die Stiftung „In guter Gesellschaft“ ist eine gemeinnützige, operativ tätige Stiftung mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, die sich für zeitgemäßes Unternehmertum einsetzt. Gründer und Stifter sind Anke Rippert, Unternehmerin und Verlegerin in Hamburg sowie ihr Bruder Thomas Rippert, Geschäftsführer und Inhaber des Familienunternehmens Rippert Anlagentechnik mit Hauptsitz in Ostwestfalen. Vorsitzende des Vorstands ist Anke Rippert, Stellvertretende des Vorstands ist Carolin Tsalkas.

Alle Grafiken stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Stifterin Anke Rippert steht für Gespräche zur Verfügung. Gern senden wir Ihnen auch Fotos und Vita zu. Weitere Informationen gibt es hier: https://www.ingutergesellschaft.org/

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