- Tierschutz: Ob Haus- oder Wildtier – sie brauchen Unterstützung, Fürsorge und Pflege, um in eine glückliche Zukunft zu blicken
- Patenschaften für einmalig 55 Euro
- Steigende Kosten machen auch vor Tieren nicht halt
Hamburg, 6. Dezember 2023. Das fast abgelaufene Jahr war für den Hamburger Tierschutz ganz besonders ereignisreich, es konnte viel für die Tiere bewegt werden. Das Franziskus Tierheim hat für mehrere hundert Tiere ein neues Zuhause gefunden, Schulklassen durch das Tierheim geführt, Beratungs- und Aufklärungsarbeit geleistet sowie eine große Demonstration vor dem Hamburger Rathaus initiiert – um nur die ganz wichtigen Aktivitäten zu nennen. „Der Grund, warum wir in diesem Jahr gemeinsam mit zehn weiteren Hamburger Tierschutzorganisationen auf die Straße gegangen sind, ist einfach – es fehlt überall an Geld“, sagt Frank Weber, Leiter des Franziskus-Tierheims in Hamburg. Er setzt sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein. Weber ist 2. Vorsitzender des bmt – Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. und VOX-Moderator der Sendung „Hund Katze Maus“.
Aber es reicht immer noch nicht. Mehr Abgabetiere, ständig steigende Kosten, eine immer längere Verweildauer und zu wenig staatliche Unterstützung setzen die Tierheime unter finanziellen Druck. „Neben der Partnerschaft, der Familie und den Freunden, sind es unsere Haustiere, die Geborgenheit, Freude und Nähe schenken. Geben wir ihnen auch etwas zurück. Tierschutz funktioniert am besten, wenn viele Menschen an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für die Vierbeiner stark machen“, so Weber. Um gerade den älteren Haustieren etwas zurückzugeben, bietet das Franziskus-Tierheim in Hamburg eine Tier-Patenschaft. Mit einer solchen Patenschaft in Höhe von einmalig 55 Euro kann schon viel bewegt werden, gerade auch für Vierbeiner, die nicht so einfach eine neue Familie finden. Die Paten schenken den Tieren damit Unterstützung, Fürsorge und Pflege für ein ganzes Jahr.
„Wenn die Menschen gezwungen sind, den Gürtel enger zu schnallen, trifft das auch ihre Haustiere. Wir gehen davon aus, dass künftig vermehrt Tiere ausgesetzt werden könnten, weil viele Menschen die Kosten für Futter und Tierarzt nicht mehr tragen können“, führt Weber weiter aus. „Aktuell würden uns weitere Patenschaften sehr helfen. Schenken Sie Tierliebe!“, richtet sich Weber mit einem Appell an alle Hamburgerinnen und Hamburger.
Über das Franziskus-Tierheim: Dem Konzept des Franziskus Tierheims liegt zugrunde, dass ein Tierheim eine Begegnungsstätte für tierliebe Menschen sein sollte. Bei der Gestaltung des Tierheims ist deshalb besonderes Augenmerk darauf gerichtet worden, die Räume möglichst hell, freundlich und ansprechend zu gestalten. An alle Katzenräume sind Außenbereiche angeschlossen, die es den Tieren erlauben, es sich auch mal in der Sonne gemütlich zu machen. Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist das Pfötchen-Café, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Katzenaußenvolieren, dem Landschildkrötengehege und der Wildtierstation befindet. Hier finden kleinere Veranstaltungen rund um das Thema „Tier“ statt, Besucher des Tierheims können es sich gemütlich machen, dort finden regelmäßig Treffen der Ehrenamtlichen sowie der Mitarbeiter. Durch die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer kann jedes Tier individuell betreut werden. Die im Franziskus Tierheim untergebrachten Hunde gehen jeden Tag bis zu 3 Stunden Gassi. https://www.franziskustierheim.de/