- Tierschutz: Ob Haus- oder Wildtier – Sie brauchen Unterstützung, Fürsorge und Pflege, um in eine glückliche Zukunft zu blicken
- Patenschaften für einmalig 55 Euro
- Corona-Krise macht auch vor Tieren nicht halt
Hamburg, 1. Dezember 2021. Die Krise hat uns auch in diesem Jahr wieder fest im Griff. Sie geht auch an den Tierheimen nicht spurlos vorbei. Kaum Besucher, ausgesetzte Haustiere und hinterbliebene Lieblinge – 2020 und auch 2021 haben deutlich gezeigt, was wirklich wichtig im Leben ist. Neben der Partnerschaft, der Familie und den Freunden, sind es unsere Haustiere, die Geborgenheit, Freude und Nähe schenken. Geben wir ihnen auch etwas zurück. Tierschutz funktioniert am besten, wenn viele Menschen an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für die Vierbeiner stark machen. Um gerade den älteren Haustieren etwas zurückzugeben, startet das Franziskus-Tierheim in Hamburg, eine Tier-Patenschaft. Mit einer Tier-Patenschaft in Höhe von 55 Euro, kann schon viel bewegt werden, gerade auch für Vierbeiner, die nicht so einfach eine neue Familie finden. Die Paten schenken den Tieren damit Unterstützung, Fürsorge und Pflege für ein ganzes Jahr.
„Die Pandemie ist noch nicht vorbei, ein Ende scheint nicht in Sicht. Wenn die Menschen gezwungen sind den Gürtel enger zu schnallen, trifft das auch ihre Haustiere. Wir gehen davon aus, dass künftig vermehrt Tiere ausgesetzt werden könnten, weil viele Menschen die Kosten für Futter und Tierarzt nicht mehr tragen können – die Kosten dafür steigen rasant“, sagt Frank Weber, Leiter des Franziskus-Tierheims in Hamburg. Er setzt sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein. Weber ist 2. Vorsitzender des bmt – Bund geben Missbrauch der Tiere e.V. und VOX-Moderator der Sendung „Hund Katze Maus“.
Der BMT betreut in seinen zehn Tierheimen in Deutschland jeden Tag mehrere hundert Hunde, Katzen und Kleintiere, die ihr Zuhause verloren haben. Die haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter*innen des gemeinnützigen Vereins versorgen die abgegebenen, ausgesetzten oder auch misshandelten Tiere und setzen sich politisch für die Rechte von Tieren ein. Dass neben der Betreuung der tierischen Schützlinge in den Tierheimen auch Tierschutz-Projekte in Ungarn und Rumänien durch den BMT unterstützt werden können, liegt nicht zuletzt an der überdurchschnittlich geringen Verwaltungsquote von rund 5 Prozent, die der BMT seit Jahren für die Spendeneinnahmen ausweisen kann. Das bedeutet, dass von jedem gespendeten Euro auch 95 Cent direkt bei den Tieren ankommen. Der BMT finanziert sich zu rund 60 Prozent aus Spenden und Erbschaften. Das Hamburger Franziskus-Tierheim, das seit 2004 von Frank Weber geleitet wird, erhält keinerlei finanzielle Unterstützung von der Stadt. Damit der Schenker dem Beschenken auch etwas überreichen kann, gibt es eine Paten-Urkunde und ein Jahr lang das Magazin „Recht der Tiere“ frei Haus.
„Sich für das Wohl der Tiere einzusetzen, ist eine Herzensangelegenheit. Denn ein Leben ohne unsere tierischen Mitbewohner wäre um so vieles ärmer. Deswegen haben sie auch das Recht auf ein gutes Leben und wir die Pflicht, uns für sie einzusetzen – wir freuen uns über jede Unterstützung, aktuell würden uns die Patenschaften sehr helfen. Schenken Sie Tierliebe zu Weihnachten!“, sagt Frank Weber, Leiter des BMT-Franziskus-Tierheims in Hamburg-Stellingen. Sein Tierheim hat im vergangenen Jahr fast 500 Tiere aus Deutschland, aber auch aus Spanien, Rumänien und Ungarn aufgenommen und versorgt, und für fast ebenso viele Tiere ein neues Zuhause in Hamburg und Umgebung gefunden. „Es ist eine traurige Tatsache –überall in Europa gibt es Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Und wenn wir ihnen nicht helfen, wer dann?“
bmt – das steht seit 1922 für den Bund gegen den Missbrauch der Tiere. Der eingetragene Verein konnte auch im Geschäftsjahr 2020 wieder mehr als 4000 Heimtieren helfen und ihnen auf ihrem Weg in ein neues Leben beiseite stehen. In den bundesweit zehn Tierheimen konnten 2020 1869 Hunde, 1627 Katzen und 885 Kleintiere, die in Not waren, aufgenommen werden.